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Neues Theaterprojekt: MEIN PARADIES

MEIN PARADIES - (Tanz-)Theaterprojekt für Kinder in der Diakoniekirche

 

Was ist mein Paradies? Ist es nah oder fern? Laut oder leise? Was mache ich da den ganzen Tag? Wie fühlt sich das an?

 

Hier können Kinder ihr eigenes Theaterstück entwickeln. Als künstlerische Leitung konnte unter anderem Heike Müller gewonnen werden. Die Tänzerin und Choreografin stammt aus Wuppertal; sie hat in Europa, Australien und Japan in verschiedenen Projekten gearbeitet. "Mir ist es wichtig, dass jedes Kind seine besonderen kreativen Talente kennen lernt und zum Ausdruck bringen kann." Neben einfachen Trainingseinheiten steht die Entwicklung eines "aufführungsreifen" Stücks im Vordergrund. Gestaltet wird die Gruppenarbeit von der Sozialkünstlerin Daniela Holtze, die durch Ihr 12-jähriges Wirken in Kinder-und Jugendprojekten einen großen Koffer voller Erfahrungen mitbringt.

Die Diakoniekirche ist ein Ort für alle Kulturen und Religionen. Darin ist nun genug Platz für verschiedene kulturelle Angebote. Jetzt will das Kinder-Theater-Projekt hier für "paradiesische" Momente sorgen. Noch sind Plätze für Interessierte frei, die sich (einmal) in Tanztheater und Schauspiel ausprobieren wollen. „Dabei soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen", sagt die pädagogische Leiterin Bettina Daug.

Das Projekt beginnt im Oktober. Höhepunkt ist eine Aufführung im Juni 2019. Ab September finden in der Diakoniekirche (ehemalige Keuzkirche), Friedrichstr.1, 42103 Wuppertal, jeden Donnerstag von 15:30 bis 17:30 Uhr offene Kennenlerntage statt. Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren können hier in erste Schauspielübungen und ins Tanztraining „hineinschnuppern“.

 

Anmeldung: in der Alten Feuerwache 0202-2451980 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Das Projekt ist eine Kooperation von der Projektfabrik, der Alten Feuerwache und der Initiative Kreuzkirche. Die Teilnahme ist kostenlos und wird im Programm „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ) sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

In Wuppertal gibt es jetzt einen Kultur-Kindergarten

Westdeutsche Zeitung, 29. August 2018

Von Tanja Heil

 

60 Kinder spielen und lernen - derzeit noch in zwei Ausweichquartieren.

 

Elberfeld. Der Kulturkindergarten ist zwar physisch noch nicht fertig - in dem neuen Gebäude an der Nordbahntrasse wird noch eifrig gebaut. Doch insgesamt 60 Kinder hatten Anfang August ihren ersten Kindergartentag in zwei Ausweichquartieren. Jeweils 30 von ihnen sind übergangsweise in der Alten Feuerwache und in einem ehemaligen Kindergarten der Diakonie an der Kyffhäuser Straße untergebracht.

„Das ist eine tolle Atmosphäre mit den Kleinen, die das Haus erobern“, freut sich Joachim Heiß, Geschäftsführer der Alten Feuerwache. Die Alte Feuerwache fungiert gemeinsam mit dem Verein Forum/Proviel als Träger des neuen Kindergartens. In der großen Wagenhalle können die Drei- bis Sechsjährigen jetzt erste Erfahrungen im Erlebnisraum sammeln. Draußen dürfen sie sowohl auf dem allgemeinen Spielgelände toben als auch im Innenhof, der dem Kindergarten vorbehalten ist. Nachdem das Open-Air-Kino dort abgebaut wurde, haben die Kleinen den Platz jetzt für sich. Einige ältere Kinder der Alten Feuerwache sind von dem „Nachwuchs“ ganz begeistert: „Die finden das spannend, wollen gerne mithelfen“, erzählt Heiß. Schon jetzt hat sich sein Wunsch, dass in der Alten Feuerwache alle Kinder von Geburt bis zum Erwachsenenalter unterstützt werden, erfüllt.

kulturKIGAWZ

Im Kulturkindergarten in der Alten Feuerwache bereiten alle zusammen Quarkspeise zu - und die Kinder packen mit an.

 

Bis 2020 soll die Kita fünf Gruppen haben

Das Erzieher-Team arbeitet bereits vollständig: Neun Pädagoginnen und zwei Männer kümmern sich um die Kinder, die später einmal drei Gruppen bilden sollen. Bis 2020 soll der Kindergarten fünf Gruppen umfassen. Wer Interesse hat, kann sein Kind schon jetzt für 2019 oder 2020 anmelden; die Auswahl wird jedoch erst später getroffen.

Ein großes kulturelles Angebot bildet den Kern des Kulturkindergartens. Verschiedene Künstler haben schon ihre Hilfe angeboten – allen voran der Musiker und Ideengeber Björn Krüger. Die Musikhochschule ist an einer Zusammenarbeit interessiert. Wert legt das pädagogische Konzept auch auf eine enge emotionale Bindung.

Noch besser klappt das im neuen Gebäude. Planmäßig soll der langgestreckte Bau neben dem Bahnhof Mirke in rund drei Monaten eingeweiht werden. „Dort wird gerade die Fußbodenheizung eingebaut und das Außengelände gestaltet“, sagt Heiß. Auch im geplanten Garten neben dem Kindergarten geht es voran: Die Erde liegt schon in hohen Haufen bereit und soll demnächst verteilt werden. In den Herbstferien bauen die Jugendlichen der Alten Feuerwache dort Hochbeete. Einen Bauwagen hat ein Sponsor besorgt. So setzt die Alte Feuerwache in den nächsten Monaten zwei große Wunschprojekte um.

 

Fotos: Fischer, Andreas (f22)

 

 

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