„Das ist eine bemerkenswerte Summe, für die sich die verschiedenen Jahrgangsstufen sehr engagiert haben“, berichtet Schulleiterin Britta Norpoth. Rund 130 Schüler hatten mitgemacht. Ähnliche Aktionen fanden bereits in den Vorjahren statt. „Wir bemühen uns, die Spenden regional und besonders für junge Menschen einzusetzen“, so Britta Norpoth.
Auch bei der Alten Feuerwache ist die Freude über die Summe groß. „Uns hilft das sehr, zumal der Bedarf bei uns stetig steigt und wir dringend auf Spenden angewiesen sind“, sagt Geschäftsführerin Jana-Sophia Ihle. Sie betont die gemeinsame Verantwortung der Gesellschaft gegenüber Menschen, denen es nicht so gut geht. Eine solche Spendenaktion habe außerdem eine große Symbolwirkung. „Das Bewusstsein, dass unsere Arbeit geschätzt wird, ist für uns wichtig und motivierend“, erklärt Jana-Sophia Ihle. Das Kinderhaus ist dabei der Kern der Einrichtung. Hier gibt es ein gesundes Mittagessen sowie außerschulische Bildungs- und Erziehungsangebote. „Wir bemühen uns um eine individuelle Förderung in sozialer und emotionaler Hinsicht“, so die Geschäftsführerin. Über 200 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren besuchen pro Woche derzeit das Kinderhaus, die Hälfte davon täglich. „Wir möchten Probleme lösen und eine konstruktive Entwicklung verfolgen“, erläutert
Ihle das Konzept. Es gehe darum, ein verlässliches und grundsätzliches Beziehungsangebot zu schaffen. Das stößt bei den jungen Gästen auf positive Resonanz. Viele bleiben dem Haus auch als Jugendliche erhalten und besuchen die entsprechenden Angebote.
Einrichtungen wie die Alte Feuerwache haben nach Auffassung des Vorstands eine große Relevanz, da sie einen erheblichen Beitrag für das soziale Miteinander in den Quartieren leisten. Dort gibt es vielfach kaum andere Anlaufstellen gerade für bedürftige Kinder und die Schulen könnten das nicht auffangen. Über die Basisversorgung hinaus müssten Betreuungs- und Lernangebote gemacht werden.
Dazu will die Herder-Schule mit der Spendenaktion einen Beitrag leisten. Die Gründerzeit-Villa ist mit ihrer historischen Fassade im Stadtbild ein Blickfang und Heimat der ältesten Privatschule im Bergischen Land. Bereits vor über 150 Jahren wurde hier in der Bildung Neuland beschritten. So erhielten junge Frauen damals Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern, was in der Kaiserzeit eine Seltenheit war. Der Unterricht wird in Anlehnung an das Konzept der Reformpädagogin Maria Montessori gestaltet. Durch kleine Klassengrößen soll die individuelle Betreuung jedes Kindes ermöglicht werden. „Für uns ist es selbstverständlich, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit einer vielfältigen Förderung zu starken Persönlichkeiten werden“, betont Norpoth. Genau wie in staatlichen Bildungseinrichtungen werden die Schüler zur mittleren Reife und dem Abitur geführt.
Dazu gibt es ein vielfältiges Zusatzangebot von verschiedenen Sprachzertifikaten über EDV-Unterricht, den Einsatz neuer Medien oder Praktika bis hin zu Sprachreisen und AGs sowie Workshops." (Eike Birkmeier, WZ Wuppertal am 19.09.2024)
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